Geocaching

Geocaching wird meistens als moderne Schatzsuche beschrieben. Im gewissen Sinne ist es das ja auch. Mit Hilfe eine Geocachingapp kann jeder, der sie besitzt, versteckte Dosen finden, der ein anderer Geocacher versteckt hat. Diese Personen nennt man Owner. Sie verstecken und warten selbst gebaute Geocaches. Es gibt aufwendigere, die zum Beispiel verschiedene Standorte haben und man den Finalen Geocach erst herausfindet, wenn man die anderen Caches gefunden hat.

Ich habe mir die App heruntergeladen und habe das Ganze einfach mal selber ausprobiert. Etwas was mich sofort gewundert hat ist, dass ich an Orten, an denen ich schon oft war, plötzlich ein Geocach gefunden habe. Auch in Bern und Umgebung gibt es solche Geocaches. Einen Geocach kann man, wenn man ihn gefunden hat loggen. Das bedeutet, dass man sich in das Logbuch vor Ort einschreibt aber auch auf dem Handy den Geocach als gefunden markiert. Der Owner vergleicht die Liste vor Ort mit den Online Logs. Aber eigentlich basiert das Ganze auf Vertrauen.

In der App kann man zu einem Geocach navigieren oder kann sich Informationen zum Geocach besorgen. Zum Beispiel zur Grösse, die immer anders sein kann. Es gibt natürlich die Geocaches, die einfach aus einer Znünibox bestehen. Oft gibt es da auch die Möglichkeit Dinge zu Tauschen, das ist aber, wie ich früher nicht wusste, eher eine Nebensache. Es gibt zum Beispiel Cachs die nicht grösser als ein Korken sind. Sie werden mit Hilfe eines Magneten unter einer Parkbank versteckt.

Etwas, wovon ich früher noch nie gehört habe, sind die so genanten Travelbugs, abgekürzt Tb. Das ist noch einmal ein Spiel im Spiel. Die Idee dahinter ist eigentlich, dass man so ein Travelbug selber in einen Geocach legt. Andere Spieler können, mit Hilfe des Codes, der sich darauf befindet, herausfinden, was sein Ziel ist. Da steht zum Beispiel, dass der Tb möglichst viele Länder bereisen will oder in ein bestimmtes Land gebracht werden soll. Wenn man also so ein Tb in einem Geocach findet, kann man es wie ein Geocach aus der Box vor Ort nehmen und ihn auf dem Handy loggen. Er wird so in dein digitales Inventar gelegt. Im besten Fall legt man ihn später in einen Cach der den Tb näher zu seinem Ziel bringt.

Mir ist aufgefallen, dass ich mehr draussen bin und ich so natürlich auch ein Ziel habe. Aber auch wenn man einfach mal so unterwegs ist, kann man das App benützen. So habe ich zum Beispiel auf dem Weg zum Effinger auch kurz einen Geocach geloggt.